Wie alles begann
Seit dem Jahr 2000 gibt es an unserem Gymnasium einen Schüler-Austausch mit französischen Schulen.
Wir haben den Austausch mit einer kleinen Schule in Bourbriac in der Bretagne begonnen, aber letztendlich sind es die Deutsch- bzw. Französisch-Lehrer, die ihn organisieren, und so „wanderte“ unser Austausch über Collèges in Callac (Bretagne) und Drancy (Paris) weiter nach Lanmeur (Bretagne) und nach Chavagnes-en-Paillers (Vendée). Mit diesen beiden Schulen tauschen wir nun seit mehreren Jahren regelmäßig Schüler aus.
Wie läuft der Austausch ab?
Eine Gruppe interessierter Schüler der 8. Jahrgangsstufe hat in jedem Jahr die Möglichkeit, für eine gute Woche, meist vor den Herbstferien, nach Lanmeur oder Chavagnes zu fahren. Die Gastgeber sind ungefähr gleichaltrige Schüler und ihre Familien. Der Gegenbesuch erfolgt im gleichen Schuljahr, meist im Frühjahr, manchmal auch im Dezember (wegen der Weihnachtsmärkte!). Also, eigentlich werden nicht wirklich die Schüler „ausgetauscht“, man besucht sich halt gegenseitig und schnuppert für eine Woche ein bisschen in das Alltagsleben des Nachbarlandes, bekommt einen kleinen Einblick in den Schulalltag und die nähere Umgebung des Austausch-Ortes und kann Erfahrungen sammeln, die man als Pauschal-Urlauber nicht machen könnte. Es ist also auch immer ein kleines Abenteuer!
Was wird von mir erwartet?
Man muss schon Offenheit, Toleranz und den Willen mitbringen, sich auf Ungewohntes einzulassen, ebenso Freude daran, Französisch zu sprechen und sich auszuprobieren! Dazu braucht es auch Mut und Durchhaltevermögen!
Schließlich ist man in seiner Gastfamilie in der Regel allein und muss sich darauf einlassen, dass jede Familie anders ist und dass man auch erst einmal nicht viel versteht – das ändert sich aber über die Woche, wenn ihr euch selbst bemüht! Außerdem ist jede/r Schüler/in, der/die mitfährt, natürlich auch verpflichtet, eine/n (in der Regel seinen) corre/s für eine Woche bei sich aufzunehmen. So entstehen nur Fahrtkosten und Kosten für die Ausflüge vor Ort.
Du hast Interesse?
Vor jeder Fahrt gibt es selbstverständlich Info-Veranstaltungen, in denen Eltern und Schüler Fragen stellen können, um sich dann zu überlegen, ob sie sich der Herausforderung stellen wollen.
Wer nach so einer Fahrt Lust auf mehr hat, für den gibt es auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel das Programm Brigitte Sauzay. Das ist ein privates Austauschprogramm, das vom DFJW gefördert wird.
Weitere Informationen findet man im Internet oder man erkundigt sich bei Frau Kaiser.