Künstlich oder natürlich?

Ein Teich kann angelegt (künstlich) oder natürlich entstanden sein. Im Unterschied zum See, gelangt hier das Sonnenlicht immer bis auf den Grund. Beide Entstehungsarten des Teiches sind gut, haben jedoch Vor und Nachteile.

Künstliche Teiche:
  • Diese Teiche haben selten einen natürlichen Zu und Ablauf, sondern bekommen frisches Wasser nur durch Regen.
  • Das Wasser kann gezielt abgelassen oder zugeführt werden.
  • Deshalb benötigt der Teich viel Pflege.
Natürliche Teiche:
  • Diese Teiche haben einen natürlichen Zu und Ablauf. Sie erhalten frisches Wasser sowohl durch Regen, als auch durch eine ungezielte Wasserzufuhr. Das Wasser kann nicht gezielt abgelassen werden. Solche Teiche nennt man Weiher.
  • Können sie manchmal austrocknen, dann nennt man sie Tümpel oder Pfützen
  • Sie brauchen kaum Pflege.

Unser Teich ist also ein künstlich angelegter Teich

 

Wie ist ein Teich aufgebaut?

Fließende Gewässer (Bäche, Wassergräben) werden in der Regel aufgestaut und durch Bildung eines Erdbeckens ein Wasserspeicher geschaffen, der Teichboden mit Gefälle gestaltet, damit der Teich an der tiefsten Stelle vollständig entwässert werden kann. Der Untergrund des Teiches enthält verschiedene Schichten.

Aufbau (Künstlich)

Teiche sind künstliche, also von Menschenhand geschaffene Gewässer. Bei der Anlage des Teiches wurde versucht, das natürliche Gefälle des Geländes möglichst optimal zu nutzen. Je weniger Erdmasse bewegt werden muss, desto rentabler ist das System. Dafür eignet sich besonders ein leicht abfallender Talboden.

Aufbau (Natürlich)

Am Teichgrund sollte man ein Schutzgitter einsetzen, damit Mäuse und andere Tiere die Erde unter dem Teich nicht untergraben können. Beim Ausheben musst du darauf achten, eine zusätzliche Tiefe von 50 cm auszuheben, denn die benötigte Lehmschicht sollte eine Dicke von rund 50 cm betragen.

 

Wie groß muss ein Teich sein?

Für einen Gartenteich empfiehlt sich eine Mindestgröße von etwa 6 Quadratmetern, das wäre ein Teich von 3 x 2 m. Der Tiefenbereich muss mindestens 70 cm betragen, damit Fische und andere Tiere im Teich überwintern können. Besser wäre eine Tiefe von 1,5 m, damit der Teich im Sommer nicht überhitzt.

Unser Schulteich hat eine Tiefe von 45 60 cm, deshalb können darin keine Fische leben.

 

²Einen MiniGartenteich anlegen

Bottich (gibt es zum Beispiel im Baumarkt)
Erde, auch Muttererde, Wasser.

Feldsteine, Kieselsteine.

Wasser und Uferpflanzen, wie Akelei oder Mini Schwertlilie, Bodendecker nach Bedarf.

einfache Plastiktöpfe zum Einpflanzen der Wasserpflanzen (wichtig!)

 

Wie pflegt man einen Teich?

Pflege und Reinigungsaufwand reduzieren
Gartenteich mit einem Teichnetz abdecken

Pflanzen regelmäßig zurückschneiden

Faulschlamm absaugen.

Fadenalgen abfischen.

Filteranlagen regelmäßig reinigen.


Was gehört alles zum Teich?

Pflanzen, Fische und andere Teichbewohner brauchen jedoch eine Nährstoffbasis und eine Möglichkeit, sich am Boden festzusetzen. Hier kommt das Substrat ins Spiel, das einen Gartenteich zu einem idealen Lebensraum für Organismen macht. Zu den Klassikern zählen Sand, Ton und Kies.

 

Wie befüllt man einen Teich?

Befülle den Teich zuerst nur mit so viel Wasser, dass die Tiefzone gefüllt ist. Die Teichfolie passt sich dadurch dem Gelände an. Jetzt wird die sogenannte Kapillarsperre angelegt. Diese verhindert, dass die den Teich umgebende Erde und Pflanzen Wasser aus Ihrem Gartenteich saugen. Du kannst auch selbst einen Miniteich anlegen. Das macht Spaß und bietet Vögeln und Insekten Wasser.

 

Für den Text verwendete Quellen:
1.
https://www.jbl.de/de/themenwelt/essential_section/103?country=de
2
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Einen-Mini-Gartenteich-anlegen,gartenteich147.htm